Als ehemaliger Linzer Domorganist schaffte Bruckner spät den Durchbruch als Sinfoniker in Wien. Die geistliche Musik begleitete ihn zeitleben. Die Tonsprache war genauso kühn wie in den Sinfonien - warum fasziniert sie bis heute?.
Ein besonderes Konzert am Mittwoch in der Kölner Kirche St. Aposteln spürt den geistlichen Werken des Österreichers nach - in diesem Jahr feiert die Musikwelt den 200. Geburtstag von Anton Bruckner.
Auch das Kölner Festival Romanischer Sommer setzt sich 2024 mit Bruckner auseinander. "O Ewigkeit", das ist das Leitwort des diesjährigen Festivals. "Bruckners Ewigkeit" – damit ist ein Konzert am kommenden Mittwoch überschrieben.
Der Kammerchor und das Posaunenensemble der Hochschule für Musik und Tanz Köln unter der Leitung von Christopher Brauckmann und Prof. Ulrich Flad widmen sich im Brucker-Jubiläumsjahr 2024 der geistlichen Musik Anton Bruckners und Werken von Franz Biebl, Enrique Crespo und Gustav Mahler.
Das Besondere: mal singt der Chor für sich, mal spielen die Posaunen für sich, ehe beide Ensembles zum Schluss bei einem Werk von Giovanni Pierluigi da Palestrina zusammen musizieren. Im Kirchenraum der Basilika Sankt Aposteln am Kölner Neumarkt erwartet die Besucher ab 20:15 Uhr so eine besondere Atmosphäre.
Im Radioprogramm von DOMRADIO.DE spricht Prof. Brauckmann am Sonntagabend ab 20 Uhr über die Musik und Gedankenwelt von Anton Bruckner und über das besondere Zusammenspiel von Chor und Posaunen beim Konzert. Außerdem erklingen in der Sendung "Musica" geistliche Werke von Anton Bruckner.
