Jan Hendrik Stens

Abbé Pierre galt als Vorkämpfer gegen Armut und Obdachlosigkeit in Frankreich. Nun wird dem 2007 gestorbenen Priester vorgeworfen, sexuell übergriffig gewesen zu sein. Die von ihm gegründete Emmaus-Gemeinschaft zeigt sich schockiert.

Der Geburtstag Johannes' des Täufers zählt zu den wenigen, die als Hochfest gefeiert werden. So beginnt die liturgische Feier bereits am Vorabend, der in diesem Jahr auf einen Sonntag fällt. Doch es gibt weitere Besonderheiten.

Der Guss der Petersglocke des Kölner Domes geschah in politisch und wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Aber auch die Kommunikation zwischen Domkapitel und Glockengießer war von Anspannungen geprägt. Die Presse war mal wieder schneller.

Dreimal täglich beten Christen weltweit den Engel des Herrn. Doch in der Osterzeit wird dieses Gebet durch das Regina caeli ersetzt. Wird das in den sieben Wochen auch beim Läuten der Glocken deutlich? Am Kölner Dom durchaus.

Neun Monate vor dem Weihnachtsfest feiert die Kirche das Hochfest Verkündigung des Herrn. Doch in diesem Jahr musste der Feiertag verschoben werden, weil der 25. März in die Karwoche fiel. Die Liturgie kennt hier klare Regeln.

Lange Zeit wurde der Gekreuzigte als auferstandener Sieger über den Tod dargestellt. Doch im späteren Mittelalter geriet zunehmend die Passion in den Blick der Gläubigen. Der Grund dafür liegt in Schriften bedeutender Theologen.

Der vierte Fastensonntag ist einerseits von der österlichen Vorfreude geprägt. Doch der Krieg im Nahen Osten lässt die liturgischen Texte in diesem Jahr auch in einem anderen Licht erscheinen. Der Wunsch nach Frieden aber bleibt.

Heinrich II. hatte nicht gerade die besten Voraussetzungen, römisch-deutscher Kaiser zu werden. Doch mit großem Geschick erwarb er sich die Gunst der Landesherren. Am 14. Februar 1014 krönte ihn Papst Benedikt VIII. in Rom zum Kaiser.

Der Journalist Peter Seewald hat das Erbe des verstorbenen Papstes Benedikt XVI. verteidigt. Bei einem Vortrag am Montag in Köln würdigte er Joseph Ratzinger als großen Theologen und legte am Ende ein persönliches Bekenntnis ab.

Vor 58 Jahren wurden die Möglichkeit, die Heilige Messe mit mehreren Priestern zu feiern, ausgeweitet. Doch die gegenwärtige Form der Konzelebration stößt auf ein unterschiedliches Echo, wie auch Jan Hendrik Stens feststellt.

Jeden Freitag läuten um 15 Uhr Glocken, um an die Sterbestunde Jesu am Kreuz zu erinnern. Auch im Erzbistum Köln ist das so. Doch diese Tradition musste vor knapp 90 Jahren noch einmal aufgefrischt werden und hält deshalb bis heute.

Die Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils wünscht eine "tätige Teilnahme" aller Gläubigen im Gottesdienst. Ist damit die Fixierung auf den Klerus, besonders in der Eucharistiefeier, überwunden? Eine kritische Reflexion.